Familienberatung, Coaching und Traumapädagogik mit Pferd

- es geht nicht um Methode, es geht um Beziehung -

Trauma- was ist da los?

Nicht jedes schlimme Ereignis ist gleichzeitig auch ein Trauma. Auch wenn wir das in unserem Sprachgebrauch gerne mal so darstellen. Ein traumatisches Erlebnis zeichnet sich unter anderem durch folgende Merkmale aus: 


  • es ist ein Erlebnis, bei dem Flucht oder Kampf nicht möglich waren
  • es ist lebensbedrohlich!
  • es entstehen seelische Verletzungen
  • es ist nicht so einfach verarbeitbar
  • einige Teile sind noch nicht im Hier und Jetzt angekommen
  • der Körper steckt dauerhaft in alten Erinnerungen fest
Traumatische Erfahrungen übersteigen unsere Verarbeitungsfähigkeit enorm. Wenn diese Traumaverarbeitung nicht gelingt, bleiben nicht selten Folgen wie chronischer Stress, Posttraumatische Belastungsstörungen oder Dissoziative Störungen. 

Meine Arbeit als Traumafachberaterin und Traumapädagigin bezieht sich auf die trauma-sensible Begleitung von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die durch frühe Verletzungen der Seele (Entwicklungstraumata) in ihrer Persönlichkeitsentwicklung /-entfaltung beeinträchtigt sind. 

Warum das Pferd in dieser Arbeit so eine bedeutende Wirkung hat?

Jenseits aller noch so guten therapeutischen Methoden helfen vor allem korrigierende Beziehungserfahrungen im Hier und Jetzt den Betroffenen am meisten. Gerade bei Entwicklungstraumata, die in früher Kindheit (in den ersten 3 Lebensjahren) entstanden sind, sind uns diese Erinnerungen gar nicht zugänglich. Das Durchleben alter Verletzungen bringt uns also nicht weiter. Allein durch das Erleben neuer, positiver Beziehungserfahrungen kommen wir voran. Meine Arbeit orientiert sich an echten Beziehungsangeboten der Pferde als wertfreie und authentische Beziehungspartner. Fernab jeglicher Rollen kann ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden.