Traumapädagogik
Meine Arbeit als Traumafachberaterin und Traumapädagigin bezieht sich auf die trauma-sensible Begleitung von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die durch frühe Verletzungen der Seele (Entwicklungstraumata) in ihrer Persönlichkeitsentwicklung /-entfaltung beeinträchtigt sind.
Das Pferd hat in dieser Arbeit eine bedeutende Wirkung
Jenseits aller noch so guten therapeutischen Methoden helfen vor allem korrigierende Beziehungserfahrungen im Hier und Jetzt den Betroffenen am meisten. Gerade bei Entwicklungstraumata, die in früher Kindheit (in den ersten 3 Lebensjahren) entstanden sind, sind uns diese Erinnerungen gar nicht zugänglich. Das Durchleben alter Verletzungen bringt uns also nicht weiter. Allein durch das Erleben neuer, positiver Beziehungserfahrungen kommen wir voran. Meine Arbeit orientiert sich an echten Beziehungsangeboten der Pferde als wertfreie und authentische Beziehungspartner. Fernab jeglicher Rollen kann ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden.
Pferde wirken in der Traumapädagogik durch ihre einzigartige Sensibilität und Präsenz. Sie spiegeln menschliche Emotionen und geben direkte, unverfälschte Rückmeldungen, die zur Selbstreflexion und Achtsamkeit anregen. Ihre beruhigende Ausstrahlung und der rhythmische Bewegungsablauf fördern die Regulation des Nervensystems und helfen, innere Stabilität aufzubauen.
Der Kontakt zu Pferden stärkt Vertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit, während die Arbeit mit ihnen nonverbale Kommunikation und soziale Fähigkeiten schult. In der natürlichen Umgebung entsteht eine heilsame Verbindung, die Körper und Geist unterstützt und einen sicheren Raum für Heilung schafft.